Unser Team
Peter Emorinken-Donatus
Peter Emorinken-Donatus ist Ideegeber, Mitinitiator und Co-Leiter dieses Projekts “Süd-Nord-Brücken Afrika”. Er ist auch Host der Transformationswekstatt. Peter Emorinken-Donatus ist u. a. freier Journalist, Bildungsreferent und langjähriger Umwelt- und Menschenrechtsaktivist. Der 57 Jahre alte Preisträger des taz-Panter-Preises 2022 (Jury) wurde in Nigeria geboren. Er ist auch als erklärter Gegner des Shell-Konzerns bekannt und gilt als eine der bekanntesten Stimmen aus dem Globalen Süden für Umwelt- / Klimagerechtigkeit in Deutschland, wo er seit über 30 Jahren lebt. Emorinken-Donatus ist Initiator, Mitbegründer und Sprecher der Bewegung „Bündnis Ökozidgesetz“, die sich mit dem Ziel der Kriminalisierung des Ökozids gegründet hat. Zusammen mit einigen in Deutschland lebenden Expert*innen aus dem Globalen Süden gründete er einen BIPoC-Think-Tank: “Care & Repair – Decolonial Think-Tank For Environmental Justice”.
Seit dem 1. Juni dieses Jahres sitzt Emorinken-Donatus im Aufsichtsrat von Greenpeace Deutschland.
Bereits 1997 erhielt er einen Preis vom Business Crime Control für seine Zivilcourage und seinen Einsatz gegen Wirtschaftskriminalität. Aktuell forscht er weiter über das Thema Flucht und Vertreibung in Zusammenhang mit Umwelt, Ökoziden und der Klimakatastrophe.
Paula Cäcilie Hummelsheim
Paula Cäcilie Hummelsheim ist Mitinitiatorin und Co-Leiterin des Projekts “Süd-Nord-Brücken Afrika”. Sie ist Aktivistin für Klima- und globale Gerechtigkeit & Studentin des interdisziplinären Bachelorstudiengangs “Philosophy, Politics and Economics” an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Paula C. Hummelsheim pflegt enge Kontakte nach Ghana, wo sie zeitweise gelebt hat. Sie interessiert sich besonders für die politischen und ökonomischen Verhältnisse (West)Afrikas, Süd-Nord-Beziehungen, Panafrikanismus und politische Graswurzelbewegungen. Aktuell macht sie ehrenamtliche politische Arbeit für die Düsseldorfer Ortsgruppe von Fridays for Future und stellt dabei die Interessen und Perspektiven des Globalen Südens ins Zentrum.
Maja Nora Schober
Maja Schober ist Politikwissenschaftlerin und Umweltaktivistin. Seit der Schulzeit engagierte sie sich in den Bereichen Migration und Umweltschutz. Zu Beginn ihres Studiums war sie bei Greenpeace und Amnesty International aktiv, wodurch die Themen Klimaschutz und Menschenrechte zu ihren Herzensthemen wurden. Zudem organisiert sie das Solarcamp Freiburg mit, dass dem Fachkräftemangel in Klimahandwerksberufen entgegenwirken soll und leitet Workcamps für IBG e. V., der Arbeit im Naturschutz und internationale Begegnungen vereint. Während ihres Studiums an der Legon Universität in Ghana lernte sie Paula kennen und beschäftigte sich eingehender mit den Themen Panafrikanismus und wirtschaftliche Verbindungen zwischen Europa und Westafrika.
Anke Konietzny
Anke Konietzny ist seit etwa vierzig Jahren Mitglied in der Menschenrechtsorganisation Gesellschaft für bedrohte Völker.
Dort liegen ihr besonders indigene Völker in aller Welt am Herzen.
Diese ringen seit Jahrhunderten um ein kollektives Überleben auf ihrem angestammten Land und in einer intakten Umwelt.
Die Beschäftigung mit dem Kampf der Indigenen und das Eintreten für Klimagerechtigkeit hat sie ins Rheinische Braunkohlerevier geführt.
Unter anderem in der christlichen Initiative „Die Kirche(n) im Dorf lassen“ hat sie sich dort gegen die Zerstörung der Kirchen, Dörfer, Felder und Wälder durch den Tagebau eingesetzt.
Seit 2020 vertritt sie als Mitglied der Klimaliste Düsseldorf die PARTEI-Klima-Fraktion in der Kleinen Kommission für nachhaltige Entwicklung.
Eli Abeke (Dipl.-Ing.)
Der selbständige Kölner Architekt ist in Sapele im Niger-Delta (Nigeria) geboren und lebt seit mehr als vier Jahrzehnten in Deutschland. Eli Abeke ist Vorstandsvorsitzender des Vereins Bündnis14 Afrika e.V. und langjähriger Aktivist in den Bereichen Antirassismus, Kolonialismus (Aufarbeitung, Reparation / Restitution), Integration, Inklusion und Politik. Als Speaker / Bildungsreferent bei diversen Panels, Workshops, Seminaren, Events und Schulprojekten bundesweit und in europäischem Ausland setzt er sich unermüdlich für die Aufklärung, Aufarbeitung und Anerkennung des deutschen / europäischen kolonialen Erbes ein.
Eli Abeke ist Gründungsmitglied der Kölner Wahlliste Bündnis14 Afrika (Integrationsratswahl). Außerdem ist er Beisitzer des Vorstands des SPD-Unterbezirks Köln und Synodalbeauftragter für die Zusammenarbeit zwischen deutschen Evangelischen Gemeinden und Gemeinden anderer Sprachen und Herkunft bei der Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Mitte.
Susanne Gelf
Susanne Gelf ist seit 2019 in der Klimagerechtigkeitsbewegung, u.a. bei Extinction Rebellion, Scientist Rebellion, den Red Rebels und der Letzten Generation aktiv. In Veranstaltungen und Aktionen setzt sie sich insbesondere für die Sichtbarkeit von KlimaUNgerechtigkeit und der Biodiversitätskrise ein. Weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Klimabildung und Ausformulierung & Implementierung der Forderung nach Klimagerechtigkeit in der Bewegung im Zusammenhang mit selbstverpflichtenden Reparationszahlungen.
Fungai Machingaifa
Fungai ist ein internationaler Student aus Sambia und Simbabwe und studiert „Umwelt und Energie“ an der Hochschule Rhein-Waal. Fungai interessiert sich besonders für wissenschaftliche Lösungen der Klimakrise, Solar- und Energietechnik, Dekolonisierung und globale Gerechtigkeit. Fungai möchte die schwarze Bewegung mit seiner Zeit und Energie unterstützen.
Unsere Trägerorganisationen
Bündnis 14 Afrika
Bündnis14 Afrika ist seit 2014 mit einem Mandat Teil des Integrationsrats der Stadt Köln. Hier organisieren sich Migrant*innen und BIPoC, insbesondere Menschen afrikanischer Herkunft.
Sie positionieren sich im Integrationsrat und damit indirekt im Rat der Stadt Köln zu soziopolitischen Themen und setzen Aktivitäten zu politischer Partizipation um.
Hier geht’s zur Website von Bündnis14 Afrika.
Fridays for Future Düsseldorf
Bei Fridays for Future Düsseldorf engagieren sich junge Menschen zusammen mit Menschen auf der ganzen Welt für Klimagerechtigkeit und für eine wirksame und gerechte Klimapolitik. Dafür organisieren sie Aktionen, Streiks und Bildungsveranstaltungen.
Fridays For Future Düsseldorf ist Teil der Fridays For Future Bewegung, die international, überparteilich, autonom und dezentral organisiert ist.
Hier geht’s zur Instagramseite von Fridays for Future Düsseldorf.
Eine Welt Forum Düsseldorf
Das Eine Welt Forum Düsseldorf ist DAS Netzwerk für die Eine Welt-Arbeit vor Ort. Sie vernetzen, unterstützen und informieren über wichtige Entwicklungen sowie über die Aktivitäten der verschiedenen Initiativen aus Düsseldorf.
Denn erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit beginnt in der eigenen Stadt – durch Mitarbeit in politischen Gremien, öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen, fundierte Informations- und Bildungsarbeit für die Bürger*innen und natürlich durch Vernetzung. Dafür machen sie sich stark.
Hier geht’s zur Website vom Eine Welt Forum Düsseldorf.
Unsere Kooperationspartner*innen
Regionalgruppe Düsseldorf der Gesellschaft für bedrohte Völker
In der Regionalgruppe Düsseldorf der Gesellschaft für bedrohte Völker engagieren sich Ehrenamtliche für die Menschenrechte ethnischer oder religiöser Minderheiten in der ganzen Welt. Der Themenschwerpunkt liegt dabei auf der Schnittstelle zwischen indigenen Völkern und Klima- und Umweltfragen. Die GfbV RG Düsseldorf organisiert Vorträge und Mahnwachen und ist ansprechbar für Angehörige bedrohter oder verfolgter Gemeinschaften.
Hier geht’s zur Website der Gesellschaft für bedrohte Völker Düsseldorf.
Students for Future Düsseldorf
SFF Düsseldorf ist eine Gruppe Studierender von verschiedenen Düsseldorfer Hochschulen und Universitäten, die sich zusammen mit Menschen auf der ganzen Welt für eine wirksame und gerechte Klimapolitik einsetzen. Die Students For Future sind Teil der Fridays For Future Bewegung, die international, überparteilich, autonom und dezentral organisiert ist. Sie wollen vor allem die Klimagerechtigkeitsbewegungen unter die Studierenden tragen. Dazu organisieren sie Aktionen, Bildungsveranstaltungen und Streiks.
Hier geht’s zur Website der Students for Future Düsseldorf.
Ghana Food Movement
Das Ghana Food Movement (GFM) setzt sich für die Schaffung eines widerstandsfähigen und gerechten lokalen Lebensmittelsystems ein. GFM, ein gemeinnütziges Netzwerk von Landwirten, Lebensmittelunternehmern, Köchen, Akademikern und Food-Bloggern, widmet sich der Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken, der Verbesserung der Lebensmittelindustrie und dem Aufbau von Kapazitäten bei Jugendlichen.
Im Mittelpunkt der aktuellen Initiativen steht „The Kitchen“, ein Zentrum für Ernährungserziehung in Accra. Dieses Zentrum soll ein Treffpunkt für die ghanaische Lebensmittelbranche werden, an dem GFM junge Ghanaer in den Bereichen Produktentwicklung, Gastgewerbe und Kochausbildung ausbilden wird, wobei der Schwerpunkt auf lokalen Zutaten und nachhaltigen Anbaumethoden liegen soll. Ein wichtiger Versuch, unser Lebensmittelsystem wiederzubeleben. Vom Bauernhof auf den Tisch.
Hier geht’s zur Website vom Ghana Food Movement.
PAWLO Masoso e.V.
PAWLO-Masoso e.V. ist eine panafrikanische Frauenorganisation mit Sitz in Potsdam. Die “Pan-African Women’s Liberation Organization” wurde 1994 während des 7. Panafrikanischen Kongress in Kampala, Uganda, gegründet. Als Verband ist PAWLO bundesweit und in mehreren anderen Ländern weltweit aktiv.
Ziel des Projekts VIW-Vitamin P-PAWLO-Palanca ist, Kinder, Jungendliche und junge Erwachsene zu begleiten um ihnen eine erfolgreiche Schulzeit, einen gelungene Einstieg in das Berufsleben, eine erfolgreiche Ausbildung bzw. Studium zu ermöglichen und/oder sie bei der Berufsorientierung, bei der Bewältigung vielfältiger Situationen im Alltag und/oder bei der Freizeitgestaltung zu unterstützen.
Hier geht’s zur Website von PAWLO-Masoso e.V.
Eme ReCulture
Eme-Ora ist eine Indigene Community im Norden des ölreichen und ökologisch verwüsteten Niger-Deltas in Nigeria. Die Community gehört jedoch zu den wenigen Gebieten des Niger-Deltas, die von direkter Förderung von Erdöl und Erdgas bis jetzt weitgehend verschönt geblieben sind – keiner weißt, wie lange es so bleibt!
Wenn Eme-Ora Community davon spricht, dass Land ihr Leben und ihre Kultur bedeutet, schildert sie ihre Besorgnis über die zunehmende Zerstörung ihrer Umwelt, über steigende Gefahr des Verlusts ihres Lebensraums und ihrer Lebensform, einschließlich Biodiversitäten, Lebensgrundlagen und Sprache. Die Community zeigt somit die tiefe Verbindung zwischen Menschen und Natur als oberster Bestandteil ihrer Existenz, Wissen und Weltanschauung.
Eme-Ora besitzt gewaltiges fruchtbares Land, daher sind sie traditionell als Bäuerinnen und Jägerinnen bekannt, und zwar weit über Subsistenzwirtschaft hinaus. Seit den letzten Dekaden jedoch erlebet diese Community, wie alle anderen benachbarten Communities, eine noch nie da gewesene rasantes Aussterben von Wäldern, Artenvielfalt sowie nachhaltigkeitsorientierten indigenen Wissen, Good Practices und Lebensform. Gründe hierfür sind neben kolonialen Erben bzw. kolonialen Kontinuitäten: massive Abholzung und Monokultur, Land-Grabbing, rücksichtsloser Einsatz von Pestiziden, Herbiziden und GMO-Samen (gentechnisch veränderten Samen / Pflanzen), große Auswanderung (Binnen und Ausland), Brain-Washing und vor allem aktuell die Klimakatastrophe, um einige zu nennen. Um diesen ökozidialen Trend zu stoppen und einen Prozess der Renaturalisierung sowie der Restoration der traditionellen nachhaltigen Lebensform und Kultur in Ganz zu setzen, gründeten Indigenen der Eme-Ora Community vor etwa einem Jahr das Kollektiv (Genossenschaft) “EmeReCulture”.
BUNDjugend NRW
Die BUNDjugend ist die unabhängige Jugendorganisation im Bund für
Umwelt- und Naturschutz Deutschland e.V. für junge Menschen bis 27 Jahren. Mit vielseitigen, interaktiven Kampagnen und Projekten zu Themen wie Ernährung, Konsum, Klima und Energie setzten wir uns für den Umweltschutz ein, zeigen Alternativen auf und regen Denkprozesse an.
Im Rahmen des Projekts „Du. Ich. Wir. Internationale Biografien im Jugendverband“ bietet die BUNDjugend NRW seit mehreren Jahren verschiedene Bildungsveranstaltungen zum Themenbereich Antidiskriminierung, Postkolonialismus, Empowerment und Rassismuskritik an, die junge Menschen mit diversen Betroffenheiten und Positionierungen aktiv in den Verband einbindet.
Hier geht’s zur Website vom BUNDjugend NRW.
BIPoC Referat der Hochschule Düsseldorf
Die Aufgabe des BIPoC-Referates liegt in der politischen Interessenvertretung und Unterstützung von Brown, Schwarzen, Indigenen, Roma& Sintezza, nicht-weißen PoC. Es soll die Möglichkeit geben, Herausforderungen bzgl. Diskriminierungserfahrungen mit anderen BIPoC zu teilen, sich gegenseitig zu empowern und sich mit anderen zu vernetzen. Wir wollen zudem Projekte unterstützen und ins Leben rufen, die sich gegen den offenen und strukturellen Rassismus und der Diskriminierung an der Hochschule, aber auch in der Gesellschaft richten.
Hier geht’s zur Instagramseite des BIPoC Referats der Hochschule Düsseldorf.
Hier geht’s zur Website des AStA der Hochschule Düsseldorf.
Jappoo e.V.: Eine Brücke für die Senegalesen in NRW
Jappoo e.V. ist ein Verein, der Senegalesen in Nordrhein-Westfalen (NRW) zusammenbringt. Gegründet 1999 in Düsseldorf, hat der Verein heute seinen Sitz in Wuppertal. Mit seinem Engagement und seiner Vielfalt verfolgt Jappoo e.V. sechs Hauptziele: Bildung, Menschenrechte, Integration, Zusammenleben, Kultur und Vielfalt, Umwelt.
Dank seiner langjährigen Erfahrung in diesen wichtigen Bereichen bietet Jappoo e.V. eine erweiterte Perspektive für Kooperation und eine dynamische Umsetzung gemeinsamer Ziele.
Seit 2020 wird der Verein von Cheikh Djibril Kane geleitet, der Jappoo e.V. weiterhin in neue Richtungen führt.
Hier geht’s zum Facebook von Jappoo e.V. NRW.